"Rosenhöhe"

Auf der "Rosenhöhe" waren wir zu fünft (Birgit, Uwe, Klaus, Christine und ich). Es war ein "Entscheidungsereignis", das ich unter dem fühlbaren Schutz einer positiven Kraft erlebte. Wir hatten uns am Ende eines "Gruppentreffens" entschlossen, noch zusammen zu bleiben. Wir waren durch die positive Kraft miteinander verbunden. Ich war mir sicher, daß unser Zusammengehörigkeitsgefühl für die Prüfung ausreichen würde, deren Bevorstehen (nur) ich wahrnehmen konnte. Ich hätte mich sonst gegen die "Rosenhöhe" entschieden - wie an einem der Tage danach. Denn die "Rosenhöhe" ist ein "unsicherer" Ort, wo negative und positive Kräfte aufeinandertreffen. Es ist also ratsam, diesen Ort nur in guter Verfassung aufzusuchen. Ich selbst hatte dort auch schon seltsame Wahrnehmungen, z.B. die Erscheinung einer großen Statue, die ich mal sah. Ich hätte beschworen, daß sie dort steht, aber sie war nie da. Während ich mich längst eindeutig für die positive Kraft entschieden hatte, und darum ihren Schutz und die damit verbundene Erkenntnis besaß, waren die anderen "unentschieden". Kaum hatten wir den Rosenhöhe-Park betreten, löste sich die Gruppe auf - bzw. sie wurde aufgelöst. Während Christine bei mir blieb waren die anderen plötzlich weg. Christine und ich setzten uns auf eine der Bänke und warteten. Christine hatte sich gewissermaßen entschieden, nämlich für den indirekten Schutz durch mich. Dadurch gingen die Ereignisse letztlich spurlos an ihr vorüber - sie stellte sich der Entscheidung nicht und blieb also unentschieden. Zuerst tauchte Uwe wieder auf und wirkte abwesend. Dann kamen Klaus und Birgit. Beide wirkten ziemlich durcheinander. Plötzlich wälzte sich Birgit am Boden wie unter Krämpfen. Ich legte ihr nur meine Hand auf den Bauch und sie wurde wieder ruhiger. Sie sagte, sie hasse es, krank zu sein. Klaus erzählte von Kugelblitzen, die er gesehen hat - eine Halluzination wie meine Statue. Ansonsten war die Auseinandersetzung mit den Kräften innerlich, nichts Verstehbares drang nach außen. Dann "sagte" mir die positive Kraft, daß wir gehen sollten, und ich bewegte "meine" Leute mit Bestimmtheit zum Rückzug. Wie zur Bestätigung kamen anschließend drei auf unbestimmbare Art seltsam wirkende Leute vom Parkeingang auf uns zu, die auf mich wie "Wächter" wirkten, die uns vertreiben sollten. Klaus erzählte mir später, daß er die drei Leute ähnlich empfunden hatte wie ich. Außer mir war aber niemandem klar, was eigentlich geschehen war : Die anderen hatten sich nicht für die positive Kraft entschieden, was eigentlich hätte geschehen sollen. Damit war die Gruppe vorzeitig und ohne "Grund" im eigentlichen Sinne zum Zerfall verurteilt, die Entscheidung gefallen. Beim nächsten Gruppentreffen wollten einige wieder zur "Rosenhöhe" gehen, darunter Andrea, die das beim letzten mal Verpaßte unbedingt nachholen wollte - es ging aber nicht mehr. Die Zeichen standen eindeutig dagegen, der Zusammenhalt fehlte und die positive Kraft war nicht mehr spürbar.